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Die Minne - herzzerreißende Liebesgeschichten aus dem Mittelalter

Wir, Eva Kaminsky, Marissa Obrietan, Cornelia Aichhorn und Lisa Sturm, haben uns mit dem Thema "Minne" für unser Deutsch Projekt beschäftigt.
Es hat uns überrascht, dass die Minne in zwei Gruppen unterschieden wurde, nämlich in die hohe und in die niedere Minne.
zur hohen Minne: wäre eine platonische Liebe heute noch vorstellbar?
wir denken - manche würde sich über ein Ständchen ihres Verehrers sehr geschmeichelt fühlen und andere würden mit dieser Situation sichtlich überfordert sein und sich der niederen Minne zuwenden, die auf erotischen Erfüllungen basiert.
Ein Appell an alle Männer, versuchen Sie es einmal mit einem Ständchen!

Literaturbetrieb im Mittelalter

"Ine kan decheinen Buochstap" dieser Satz kennzeichnet die große Analphabetenanzahl im (vor allem) frühen Mittelalter, es ist sogar umstritten, ob Wolfram von Eschenbach (von dem dieser Satz kam) Analphabet war. Es hat uns sehr fasziniert, sollte er wirklich Analphabet gewesen sein, dass er so ein großes, famoses Werk verfasst hat. Zudem fanden wir sehr interessant, dass die Schreiber im Mittelalter meist sehr "unfrei" waren. Da ihnen die Mäzene (Förderer, Gönnerer) die Unterlagen bezahlten und im Gegenzug dazu verlangten, dass sich die Literaten an eine gewisse Vorlage halten sollten. Allerdings waren wir auch erstaunt darüber, dass es trotzdem somanchen Schreiber gab, der sich gegen die "Unfreiheit" der meisten Schreiber wehrte und seinen Stil durchsetzte. Meist jedoch war dieser von großer Armut betroffen. Wir sind wirklich froh, dass man heutzutage größtenteils schreiben kann, was man will und man trotzdem berühmt werden kann. Und dass man, auch wenn man in der Öffentlichkeit etwas kritisiert, dank der Pressefreiheit nicht eingesperrt wird.

(zusammengefasst von Marie, Tatjana, Paulina & Rosa.)

Bildungswesen im Mittelalter ---- Wein und Steak für die Profesoren statt Studiengebühren

Das Referat war sehr interessant, weil wir sehr viele neue Informationen bekommen haben. Was wir sehr erstaunlich finden ist zum Beispiel, das der Doktortitel weniger mit Wissen sondern mehr mit dem Vermögen zu tun hatte. So musste der angehende Doktor sowohl das Essen und Trinken der Professoren und Kommilitonen bezahlen, als auch die Prüfungkomission und den Hausmeister der Uni neu einkleiden.
Auch gut zu wissen ist, dass die Studenten keinen Schulabschluss oder Schulbesuch benötigten, um das Studium zu beginnen. Deswegen fingen auch schon oft Studenten mit 10-12 Jahren zu studieren an.
Nicht zu vergessen ist, dass man im frühen Mittelalter in der Klosterschule bloß aufgenommen wurde, wenn die Eltern genügend Abgaben in Form von Stoffen und anderen Luxusartikeln an das Kloster leisteten. Oft bekamen künftige Könige selbst keinen Unterricht, da es wichtiger war zu wissen wie man(n) seinem Gegner den Schädel einschlägt.
Die Schulpflicht wurde in Deutschland 1763 und in Österreich 1774 eingeführt. Die erstete deutschsprachige Universität war in Prag und wurde errichtet im Jahre 1348. Die erste wurde im Jahre 1119 in Bologna gegründet.
Nur die medizinische Hochschule von Salerno nahm auch Frauen auf.

Verfasst von
Tobias Oder und Josef Andre

frouwe / Von Frau zu Frau

Die Frau im Mittelalter ist deshalb eine interessante Figur, weil sie es nicht leicht in einer so patriachalischen Gesellschaft hatte. Was die Männer damals als Arbeitsteilung bezeichneten, sehen wir heute als Grund für die frühen Tode der Frauen - tägliche Feldarbeiten und nebenbei noch Haus und Kinder, während der Mann sich auf einen Beruf konzentrierte. Städterinnen hatten es ein wenig besser. Ihnen war es sogar erlaubt, einen Beruf auszuüben. Dafür gab es eigene Frauenzünfte. Auch vor Gericht hatte es die Frau alles andere als leicht. Sie brauchte Augenscheinbeweise in Missbrauchssituationen und mindestens einen männlichen Zeugen, was uns besonders schockierte.
Auch heute verfolgen uns Teile dieses Gedankenguts. Wir leben immer noch in einer stark männerdominierten Welt. Und der Kampf für die gleichen Rechte der Frau ist noch lange nicht zu ende.
Margit Freinbichler, Veronika Griesmayr, Vicktoria Stücklberger, Caroline Brunner

Ritter und Rittertum, die (Anti-) Helden von gestern

Das Thema Ritter umfasst ein breites Spektrum an Themen.
Besonders interessant fanden wir, dass das reale Leben der Ritter nicht annäherungsweise dem damaligen Idealbild entsprach.
Neu war auch, dass die Autoren am Hofe nur eingeschränkte oder gar keine Kritik an den Rittern äußern durften, denn sie waren von der Gunst der Mäzene abhängig. Mäzene sind Kunstfreunde, die für den Lebensunterhalt der Autoren gesorgt haben.
Spannend fanden wir auch die Entwicklung der Ritter ab dem 8.Jahrhundert, und vor allem, dass Ritter früher Reiter und später Einzelkämpfer waren.
Wir haben uns gefragt, ob die Ritter Tugenden heutzutage in gewissen Kreisen noch Geltung haben. Die Antwort ist:
mâze, staete und hoher muot haben auch heute noch in manchen Gesellschaftsgruppen (z.B.: Tanzgruppen, Königsfamilien) Geltung.

verfasst von: Vanessa Walkner, Linda Absmann, Max Schwarzenbacher und Lukas Schöppl

Das Turnier im Mittelalter

Als wir das Thema für unsere Gruppenarbeit erhielten, waren wir zunächst ein klein bisschen enttäuscht. Wir dachten alle, das Turnier wäre kein sehr interessantes Thema, recht viel anders als in Filmen dargestellt, wird es wohl nicht sein.
Doch unsere Vorurteile waren unberechtigt.
Schon bald erfuhren wir viele wissenswerte Fakten und Informationen darüber.
Zum Beispiel waren wir sehr überrarscht, als wir heraus fanden, dass die Zuschauertribünen am Rande des Turniers ausschließlich zum Schutz der Damen erbaut worden waren.
Auch, dass die Ritter alle eine Teilnahme Gebühr zahlen mussten, und dass bei Nicht-Beachtung der Regeln die Gefängsnisstrafe drohte war uns neu.

Die Gruppenarbeit allgemein fiel uns leicht. Wir teilten uns unsere Gebiete ein, und so wusste jeder, was er zu tun hatte. In den dafür vorbehaltenen Deutsch Stunden unterstützten wir uns gegenseitig beim Ausarbeiten des Themas und fertigten gemeinsam das Plakat und die Over-head-Folie an.

Es hat uns sehr viel Spaß gemacht, an so einem interessanten Thema zu arbeiten. Es war sehr lehrreich für uns und das Ergebnis hoffentlich auch für die anderen. ;)


Verfasst von:
Katharina Zapf
Tim Kemereit
Theresa Besner
Samuel Kok

Die High-Society im Mittelalter

Unsere Gruppe erarbeitete im Deutschunterricht das Thema die Gesellschaft im Mittelalter.
Wir sind sehr erschrocken, weil die mittelalterliche Gesellschaft sich wieder so zurückgebildet hat, im Vergleich zu den Römern.

Sie war stark gegliedert:
Der König stand an der Spitze der Gesellschaft und die Menschen sahen ihn als Stellvertreter Christi. Gleich danach folgte der Adel (Wehrstand), der Klerus (Lehrstand) und zuletzt die Bauern (Nährstand). Auch, dass die Bauern sehr unterdrückt wurden und so gut wie keine Rechte hatten, gab uns sehr zu denken. Denn sie waren meistens Leibeigene der Grundherren (Adelige).

Durch die Geldwirtschaft gab es einen gewaltigen Aufschwung in der mittelalterlichen Gesellschaft. Im 12. und 13. Jahrhundert vollzog sich der Aufschwung der Städte. Sie konnten sich selbst verwalten (eigene Gesetze).
Mit dem Aufstieg des Handels schlossen sich die Handwerker in Zünften zusammen, um besser zusammenzuarbeiten und sich gegen die Konkurrenz zur Wehr zu setzten,...



Die Gruppenarbeit war eine große Bereicherung für uns alle. Wir hätten im Mittelalter wohl lieber in der Stadt gelebt. Das Projekt zeigte uns, dass wir uns glücklich schätzen können, heut zu Tage auf dem Land leben zu können, ohne "Leibeigene" zu sein ;D

Viola Linke, Elisabeth Hauch, Paul Salcher & Sebastian Doringer

ALIENA • Alte Literatur im Erlebnisraum neu ästhetisiert

ALIENA • Alte Literatur im Erlebnisraum neu ästhetisiert

ALIENA will moderne literatur- und kulturwissenschaftliche Forschungsarbeit im Bereich der germanistischen Mediävistik mit innovativen Ansätzen der Literaturdidaktik und der Literaturvermittlung verknüpfen. Die wissenschaftliche Fragestellung von ALIENA zielt auf Verfahren und Techniken der imaginativen szenischen Gestaltung („Theatralität“) und der damit verbundenen kulturellen Potenziale, die von der höfischen Literatur des Mittelalters entwickelt und kommuniziert werden.

In Zusammenarbeit mit dem Musischen Gymnasium Salzburg sollen diese Verfahren am Beispiel des Parzivalromans Wolframs von Eschenbach mit SchülerInnen kreativ erarbeitet werden. Ausgewählte Passagen des Romans werden dramatisch realisiert und im historischen Raum (Festung Hohensalzburg) zur Aufführung gebracht.

Die Verbindung von wissenschaftlicher Fragestellung und schulischer Vermittlungsarbeit soll einerseits die Erforschung imaginativer Verfahren und Effekte der mittelalterlichen Poesie gleichsam im Sinne eines rezeptionsästhetischen Experiments neu akzentuieren helfen, andrerseits den SchülerInnen den Zugang zu historischen Texten und Textkulturen eröffnen und ihnen deren Alterität im Prozess der kreativen Aneignung bewusst machen, zugleich aber überwindbar erscheinen lassen. Im Idealfall kann auf diese Weise das kulturell „Eigene“ in seiner spezifischen Bedingtheit und in seiner historischen Relativität kreativ distanziert und kritisch reflektiert werden.

Der wissenschaftliche Gegenstandsbereich soll in einer internationalen und interdisziplinären Tagung „Imaginative Theatralität“ erörtert und im zweiten Projektjahr in einem didaktischen Workshop diskutiert werden. Die Beiträge zu beiden Veranstaltungen sollen publiziert werden, außerdem soll im zweiten Projektjahr die schulisch-universitäre Kooperation mit einem weiteren szenischen Projekt, z.B. zur mittelalterlichen Lyrik, „niederschwellig“ fortgesetzt werden.

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